– im amerikanischen Süden
Christian Heeb
24. August 2022

Am Mississippi, dem Vater der Ströme im tiefen Süden der USA, liegen einige der wohl eindrucksvollsten Sumpfgebiete der Vereinigten Staaten. Dort, wo sich uralte Sumpfzypressen und Tupelo-Bäume aus dem dunklen Wasser erheben, existiert ein ursprüngliches Amerika fern der hektischen Modernität der grossen Metropolen. Hier leben Seeadler, Weisskopfseeadler, unzählige Wasservögel wie Löffler, Reiher und Störche sowie eine Vielzahl von Spechten wie der bunte Stapelspecht.

Am schönsten erlebt man die Sümpfe im Boot und bevorzugt im Kanu oder Kajak. In den warmen Monaten von April bis Oktober begegnet man Alligatoren und vereinzelten Schlangen. In den kühlen Wintermonaten überwintern die Reptilien in ihren Verstecken. Die feinen Blätter der Zypressen verfärben sich Ende November rotbraun und fallen ab, doch schon im März wachsen neue Sprösslinge und kündigen den Frühling an. Im Januar und Februar erscheint die Landschaft öde und wenig fotogen. Besonders reizvoll sind die Tage mit Morgennebel, wenn die Bäume noch mystischer erscheinen.

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