Seit fast 30 Jahren erkunden der National-Geographic-Fotograf Dieter Schonlau und seine Frau Sandra Hanke die Geheimnisse des Regenwalds .
ethos-Redaktion
30. November 2017

Ein Urwald ist keine Touristenattraktion! Wer Borneos Regenwälder erstmals betritt, sucht vergebens nach der überschäumenden Fülle. Viele Tiere bleiben in den oberen Etagen ausser Sicht. Am Boden ein scheinbares Gewirr aus Pflanzen. Nirgendwo wird die Kunst der Täuschung so zelebriert wie im Regenwald. So können Wochen vergehen, bevor der Regenwald seine Geheimnisse preisgibt. In zwölf Jahren Regenwald-Aufenthalt konnte der Fotograf Schonlau beispielsweise die Orchideen-Gottesanbeterin nur einmal mit seiner Linse einfangen: Einer seiner fotografischen Höhepunkte!

Das Ehepaar war monatelang mit Ureinwohnern unterwegs und durchschaut im Lauf der Jahre nun viele Trick-Künstler. Die Fotos geben Einblicke hinter den grünen Vorhang –
in die Wunderwelt leuchtender Pilze, fliegender Frösche und als Blüten getarnter Insekten.

 

Live-Vortragstournee ab dem 8. Januar: www.explora.ch

Der Borneo-Vortrag präsentiert die Insel als «Arche Noah der Artenvielfalt». Sandra Hanke und ihr Mann Dieter Schonlau berichten von Begegnungen mit Waldelefanten, Nasenaffen, Nashornvögeln und den Orang-Utans im Kronendach der Urwaldriesen. Die über Jahre und unter extremsten Bedingungen gesammelten Fotos und Filme beeindrucken selbst Wissenschaftler.

(Artikelauszug aus ethos 12/2017)